Wald hautnah
„Mit ihrer forstlichen Umweltbildung möchten die Niedersächsischen Landesforsten gemeinsam mit den Schulen dem Trend der Naturentfremdung entgengenwirken. Der Aufenthalt in einem unserer Jugendwaldheime bietet die Chance das Bewußtsein junger Menschen für einen verantwortungsvollen, nachhaltigen Umgang mit der Natur zu fördern. Gleichzeitig werden die Entwicklung sozialer Kompetenzen, Teamgeist sowie Selbstvertrauen und Urteilsfähigkeit gestärkt.“
So ist auf einem Aushang der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald in den Schulen zu lesen.
Seit vielen Jahren schon fahren Klassen unserer Schule für zwei Wochen in ein Jugendwaldheim.
Der Tagesablauf sieht folgendermassen aus:
Vormittags arbeiten die Jugendlichen für 5 bis 6 Stunden in Kleingruppen gemeinsam mit den Waldarbeitern im Wald. Je nach örtlicher Gegebenheit und dem Leistungsvermögen der Gruppe erledigen sie unterschiedliche Aufgaben.
Einige Arbeiten sind jahreszeitentypisch. Im Frühjahr, wenn überall das frische Grün sprießt, ist die Zeit der Pflanzungen. Im Sommer werden z.B. von Borkenkäfern befallene Bäume entrindet. Im Herbst können Baumsamen für die Baumschule gesammelt werden. Das ganze Jahr über werden Waldbestände, Waldränder und Biotope gepflegt sowie Hochsitze gebaut.
Die Tätigkeiten sind so vielfältig wie der Wald selbst. Durch den regelmäßigen Wechsel der Arbeiten werden die unterschiedlichen Fähigkeiten und Interessen der Jugendlichen berücksichtigt. So manche Begabung kommt erst richtig zur Geltung. Eine wichtige Erfahrung ist dabei auch, eine Arbeit über mehrere Tage gemeinsam zu Ende zu bringen.
Mehr zum Thema finden Sie unter „Unsere Schüler“ – „Aus dem Unterricht“ – „Klassenfahrten und Ausflüge“.