Wenn die Falle zuschnappt,...
… dann ist das Fahrzeug fertig und fährt los (hoffentlich).
An jeweils drei Tagen zwischen Sommer- und Herbstferien haben die zwei 5. Klassen und 2 Gruppen der Klasse 6a jeder ein Fahrzeug gebaut, welches über die Federspannung einer Mausefalle angetrieben wird.
Das Fahrzeug besteht aus drei Modulen:
einem Vorderteil mit einem Rad, einem Hinterteil mit zwei Rädern und einem Antriebsteil mit der Mausfalle, welches Vorder- und Hinterteil verbindet.
Am 1. Tag wurde das Vorderteil gebaut. Der Tag war sehr anspruchsvoll, weil sehr, sehr viel Neues gemacht werden musste: anzeichnen, vorstechen und bohren der Holzleisten, verleimen, anreißen der Bleche mit der Reißnadel, ankörnen und bohren der Bleche.
Diese Teile bildeten den Rahmen für das Radmodul.
Auf einer Gewindestange wurde eine CD für das Radteil verschraubt und für die Lagerung mussten Hutmuttern gebohrt werden. Zusammenmontiert mit dem Rahmen entstand so das Vorderteil.
Am 2. Tag war es dann schon viel einfacher, da sich bei dem Hinterteil alle Tätigkeiten vom Vortag wiederholten. Es ging auch alles schon viel flotter. So konnte auch noch das Antriebsmodul aus einer Leiste mit der Mausefalle drauf aufgebaut und die drei Teile verbunden werden.
Wer schnell war, konnte schon die ersten Testfahrten im Flur starten.
Am 3. Tag konnte jeder nach einer gemeinsamen Fahrvorführung das Fahrzeug nach seinen eigenen Vorstellungen umbauen und gestalten.
Was war alles möglich: andere Räder, die mit dem heißen Draht aus Hartschaum ausgeschnitten wurden, Sitze aus Hartschaum oder aus Sperrholz, Nummer- oder Namensschilder aus Sperrholz mit dem Brennpeter gestaltet, farbenfrohe Bemalung….. der Phantasie waren fast keine Grenzen gesetzt.
In der Nachbesprechung betonten fast alle Schülerinnen und Schüler, dass ihnen gerade die Arbeit an und mit den Maschinen und die Möglichkeit der eigenen Gestaltung sehr viel Spaß gemacht hat.
Die Bilder geben einen Einblick in die Arbeit der Gruppen.